Willy-Brandt-Gesamtschule
Übach-Palenberg

Willy-Brandt-Gesamtschule Übach-Palenberg

Comeniusstr. 16-18

52531 Übach-Palenberg

Tel +49 2451 93100

Schulprogramm

Nichts kommt von Selbst. Und nur wenig ist von Dauer.
Darum besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will
und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll.

Willy Brandt

 

 

Leitziele

 

 

Toleranz

l1tolerSchulpartnerschaften

Frankreich: Seit 1994 besteht ein kontinuierlicher Austausch mit dem Collège Albert Camus in Rosny-sous-Bois / Frankreich. Schüler*innen des Wahlpflichtunterrichts I Französisch der Jahrgangsstufen 6-10, aber auch weitere interessierte Schüler*innen nehmen in jedem Jahr an diesen jeweils sechstägigen Hin- und Rückbesuchen teil. Die Unterbringung erfolgt in Gastfamilien.

England: Es finden regelmäßig Kurzreisen bzw. Sprachaufenthalte statt, so z. B. die Wochenendtour London für Schüler*innen ab der Jahrgangsstufe 8 und die 5-6tägigen Sprachreisen nach Südengland mit Unterbringung in Gastfamilien. Im Programm enthalten sind Besichtigungen von London und Südengland.
Niederlande: 2016 begann ein neuer Austausch mit dem Romboutscollege Brunsum.
Erasmus+

Im Rahmen des europäischen Förderprogrammes Erasmus+ nehmen seit mehreren Jahren Schüler und Schülerinnen der Gesamtschule an einem europaweiten Begegnungsprogramm teil.

 

Projektarbeit zur Toleranz

Das Jahresprojekt „Schule und Gesundheit“ erfolgt in Kooperation mit außerschulischen Organisationen (z. B. AIDS-Hilfe), um die Offenheit und Toleranz der Schüler*innen im Umgang mit dem Unbekannten, Fremden oder „Anderssein“ zu schulen.

 

Gesundheit

l1gesundKinder und Jugendliche benötigen in besonderem Maße ein Selbstbewusstsein, das sie stark macht gegen negative Einflüsse unserer Gesellschaft. Das Konzept der Willy-Brandt-Gesamtschule „Schule und Gesundheit“ hilft systematisch eine eigene Position zu finden: Die jeweiligen Schwerpunkte finden im Rahmen von Projekttagen statt. So können die Schüler*innen die Inhalte im vertrauten Kreis der Klassengemeinschaft erarbeiten und werden von ihren Klassenlehrer*innen begleitet.

 

 

Solidarität

l1solidaritAlle Schüler*innen erlernen im Sozialtraining in der Jahrgangsstufe 5 und 7 sowie in der Kontaktschülerausbildung in der Klasse 7 Handlungsmuster, um sich aktiv für andere Schüler*innen einzusetzen und bei Konflikten zu gewaltfreien Lösungen beizutragen. Die Schülervertretung vertritt die besonderen Interessen der Schüler*innen. Sie unterstützt u. a. durch den jährlichen Benefizlauf hilfsbedürftige Schüler*innen in Notlagen. Darüber hinaus finanziert der Förderverein der Willy-Brandt-Gesamtschule bei Bedarf Projekte und Exkursionen.

Die Eltern unserer Schule informieren sich durch die zweimal jährlich erscheinende Elternzeitung, die ein ansprechendes Forum des Austausches zwischen Elternschaft, Schüler*innen und Lehrer*innen bietet. Solidarität kann nur vermittelt werden, wenn sie auch selbst erlebt wird. So arbeiten alle Kolleg*innen in den vielfältigen Gremien zusammen, um ihre alltäglichen Tätigkeiten zu verbessern und weiter zu entwickeln.

Die Arbeit im Kollegium der Willy-Brandt-Gesamtschule ist in hohem Maße geprägt von einer reflektierten Teamarbeit im Klassenlehrerteam als kleinstem Gremium bis hin zu den aktiven Fachschaften, in denen alle Fachlehrer*innen, Schüler*innen und Eltern vertreten sind.

 

 

Freude am Lernen
l1freudMittagsangebote im Stationenmodell

Das Stationenmodell bietet den Schüler*innen eine aktive und anregungsreiche Pause durch eine Vielzahl von musischen, sportlichen, künstlerischen Angeboten sowie Möglichkeiten der Entspannung und Förderung, die von den Kindern fakultativ genutzt werden können. Eine Auswahl von Aktivitäten, die jedes Schuljahr aktualisiert werden:

Daneben steht der „Leise- und laute Spielraum“ den Schülerinnen und Schülern in den Mittagspausen offen.

 

Arbeitsschwerpunkt „Schulumfeldgestaltung“

Im Schuljahr 2006/07 wurde eine Arbeitsgemeinschaft „Schulverschönerung“ für Schüler*innen ins Leben gerufen, um sie für ihre Lernumwelt sensibel zu machen, sie mit zu beteiligen und damit die eigene Verantwortlichkeit in diesem Bereich zu erhöhen. Zudem haben wir entschieden, Klassenräume „lebendig werden zu lassen“, d. h. mit der Klasse im Klassenraum Gestaltungsprozesse zu planen und umzusetzen.

 

Kulturarbeit

Kulturelle Aktivitäten werden an unserer Schule durch das Programm „Kulturagenten für kreative Schulen NRW“ gefördert.

 

 

Selbstständigkeit

l1selbstSchwerpunktmäßig wird das selbstständige Lernen der Schüler*innen im Konzept des „Methoden-, Kommunikations- und Teamtrainings“ geschult. Dieses findet in Form von je fünf Projekttagen, den so genannten Schwerpunkttagen, in den Jahrgangsstufen 5-13 über das gesamte Schuljahr verteilt, statt. Viele Elemente des selbstständigen Lernens werden auf dieser Grundlage im Fach- und Förderunterricht vertieft. Zusätzlich lernen die Klassen 5 und 6 die Freiarbeit kennen.

Wichtige Elemente des selbstständigen Lernens und Arbeitens sind Eigenverantwortung, Zielstrebigkeit und Motivation. Im Konzept der Berufsorientierung werden diese Qualifikationen systematisch thematisiert und die Schüler/innen auf das Berufsleben vorbereitet.

 

 

Gewaltfreiheit

l1gewalt

 

Das Sozialtraining und die Kontaktschülerausbildung schulen die Fähigkeit zur gewaltfreien Bewältigung von Konflikten und fördern die Hilfsbereitschaft und Zivilcourage.[

Die Kontaktschülerausbildung

Kontaktschülerarbeit kann zur Bewältigung und Entschärfung von entstehenden Konfliktsituationen auf Schulhöfen, Fluren oder in Klassenzimmern beitragen, indem sie eindeutig Stellung bezieht, die Grenzen zwischen Spaß und Ernst verdeutlicht, andere Hilfen organisiert oder einfach nur zu aggressionsfreiem Spiel zurückführt. Nach dem Leitsatz „Grenzen setzen – Räume öffnen“ können ausgebildete Kontaktschüler im Schulalltag einen eigenverantwortlichen Beitrag für ein gewaltfreies Miteinander leisten. Dementsprechend ist Kontaktschülerarbeit eine Form von praktizierter Zivilcourage im Schulalltag.

Was bringt das?
Wer macht Kontaktschülerarbeit?

Die Ausbildung durchlaufen alle Schüler*innen des 7. Jahrgangs, die dann zur Kontaktschülerarbeit befähigt sind. Außerdem lernen alle Schüler*innen im Sozialtraining einen respektvollen Umgang miteinander. Dieses Training wird in Projekttagen von den Klassenlehrer*innen in den Jahrgangsstufen 5 durchgeführt und in Klasse 7 vertieft. Es stärkt die Klassengemeinschaft und ist Grundvoraussetzung für die Arbeit mit kooperativen Lernmethoden.

Des Weiteren stehen der Schulsozialarbeiter und das Lehrer-Beratungsteam zur Vermittlung und Beratung bei Konflikten zur Verfügung. Häufig wird mit Schüler*innen in kontinuierlichen Einzelberatungen an gewaltfreien Konfliktlösungsstrategien gearbeitet.

Im alltäglichen Schulleben legen wir an der Willy-Brandt-Gesamtschule Wert auf einen respektvollen, verantwortlichen Umgang miteinander. Die mit Schülern, Eltern und Lehrern erstellte Schul- und Jahrgangsstufenordnung benennt hierfür klare Regeln.

Auch im kleineren Rahmen der Klassengemeinschaft tagt in einigen Klassen ein Klassenrat – ein Forum, das dazu dient, Regeln innerhalb des Klassenteams aufzustellen, Konflikte zu lösen und Entscheidungen in der Klassengemeinschaft zu treffen.

 

 

 

 

Das vollständige Schulprogramm als pdf-Datei: Schulprogramm WBG oder als Link https://www.taskcards.de/#/board/e1fcb618-436e-4f4f-a089-544877b6db28