Nach der Ankunft in Hastings wurden wir von 4 Guides in Gruppen durch den geschichtsträchtigen Ort geführt. Leider machten wir schon an diesem Nachmittag Bekanntschaft mit dem typisch englischen Wetter: Nieselregen, Kälte und Sturmböen! :-(
Am Abend wurden die SchülerInnen dann von ihren Gasteltern abgeholt.
Dienstag ging es schon früh am Morgen in Richtung London, wo zunächst eine Stadtrundfahrt gemacht wurde, auf der uns eine gebürtige Londonerin begleitete und uns viel Wissenswertes über ihre Stadt erzählte. Am Nachmittag durften die SchülerInnen dann auf eigene Faust die Stadt erkunden. Bei den meisten beschränkte sich dies jedoch auf die Erkundung der einschlägigen Einkaufstempel in der Oxford Street. Beim Wiedertreffen am Abend wurden verdächtig viele Tüten mit dem Aufdruck „Primark“ mit in den Bus geschleppt… :-D
Der nächste Tag war den hübschen Küstenorten Eastbourne und Brighton gewidmet. Der Wettergott hatte an diesem Tag wohl ein Einsehen mit uns, so dass man auch das ein oder andere Mal die Sonne zu Gesicht bekam. Von einem längeren Spaziergang an den Klippen hatte man uns abgeraten, da die Wege auf Grund von ungünstigen Wetterlagen im Sommer zu gefährlich wären. Die SchülerInnen hat es bestimmt gefreut, da uns dort auch mächtig der Wind um die Nase pfiff und wir liebend gerne Schals, Mützen und Handschuhe dabei gehabt hätten.
In Brighton wartete der i-360 Turm auf uns. Mit einem gläsernen Aufzug, der einer Raumkapsel gleicht, fuhren wir ca. 360 m in die Höhe und hatten eine spektakuläre Aussicht über die gesamte Umgebung. Danach durfte noch das mondäne Seebad erkundet werden.
Am Donnerstag ging es noch einmal nach London! Als erstes besuchten wir das Royal Observatory und konnten auf dem berühmten Null-Meridian mit einem Fuß im Westen und dem anderen im Osten stehen. Hier konnte man die Informationen aus dem Englisch-Buch live erleben und z. B. auch die berühmte 24 Stunden Uhr sehen. Als nächstes statteten wir der Cutty Sark, dem berühmten und sehr schön restaurierten Segelschiff, von dem auch im Englisch-Buch die Rede ist, einen Besuch ab. Hier konnte man sich z. B. in die Koje eines einfachen Matrosen legen und erfahren, wie eng und klein diese war. Danach ging es auf’s Schiff auf die Themse. Vom Fluss aus konnte man die Sehenswürdigkeiten der Stadt aus einer ganz anderen Perspektive sehen und es wurde so manches Foto geschossen.
Am nächsten Morgen machten wir uns schon wieder auf den Heimweg, hatten aber noch einen Zwischenstopp in Dover, wo wir – leider bei strömendem Regen ( It bucketed!!!)- zu einem unterirdischen Krankenhaus, das Teil des Dover Castles ist, gingen. Die Audio-Führung dort war sehr beeindruckend, da sie uns in die Zeit des 2. Weltkrieges versetzte, als Verwundete dorthin gebracht wurden, während deutsche Kriegsflugzeuge Bomben auf England warfen.
Dass fast alle völlig durchnässt waren, war natürlich nicht sehr angenehm. Leider hatte auch noch die Fähre fast 2 Stunden Verspätung und die Autobahnen waren am Freitag Nachmittag so überfüllt, dass wir erst nach 23 Uhr in Übach-Palenberg ankamen.
Alle waren froh, dass die lange Rückfahrt nun endlich ein Ende hatte. (E.Hausmann)
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