Armin HobergDiplom-Sozialpädagoge +492451 931024 |
Martina SchubertB.A. Soziale Arbeit seit August 2023 an der Willy-Brandt-Gesamtschule zuvor in der stationären Kinder- und Jugendhilfe tätig +49 2451 931025 |
oder Sekretariat: +49 2451 93100
Schulsozialarbeit bietet Schülerinnen und Schülern lösungsorientierte Beratungsgespräche bei der Bewältigung individueller Krisen und Schwierigkeiten an (z.B. Konflikte im Schulalltag, häusliche Probleme, Verhaltensauffälligkeiten, Suchtprobleme, Ängste, etc.).
Vor dem Hintergrund der zunehmend zu leistenden Beziehungs- und Erziehungsarbeit innerhalb und außerhalb von Schule, können die Angebote und ergänzenden Sichtweisen der Schulsozialarbeit eine Unterstützung für Lehrkräfte und Eltern darstellen.
Durch sozialpädagogische Projektarbeit kann Schulsozialarbeit einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und zielorientiert zu fördern. Dies gilt besonders für Projekte, die eine Verbesserung des sozialen Miteinanders im Schulalltag anstreben (Sozialtraining), aber auch für die notwendige Entwicklung eigener Haltungen im Bereich der Suchtprophylaxe.
Häufig ist es wichtig und sinnvoll externe Fachinstanzen (z.B Jugendämter, Erziehungsberatungsstellen, Ärzte, …) in Beratungsprozesse mit einzubeziehen, um notwendige Veränderungen gemeinsam zu bewirken. Ebenso ist die Öffnung von Schule „nach außen“ und die Vernetzung mit Partnern und Angeboten für Kinder und Jugendliche außerhalb von Schule (Jugendzentren, Vereine, …) ein wichtiger Aspekt den Schulsozialarbeit leisten kann.
Durch gezielte und zeitnahe Interventionen bei unterschiedlichen Formen von Gewalt im Schulalltag (Mobbing/ Cybermobbing, körperliche und verbale Gewalt, …) leistet Schulsozialarbeit einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung gewalttätiger Verhaltensweisen von Schülerinnen und Schülern.
In diesem Zusammenhang bieten auch die Ausbildung von Kontaktschülern und Mediatoren sinnvolle präventive Ansätze, die das Bewusstsein von Schülern in Bezug auf die mit Gewalt verbundenen Probleme verändern und alternative Verhaltensmuster hin zu einem gewaltfreieren Miteinander vermitteln können.
Außerunterrichtliche Freizeitangebote in Mittagspausen, Arbeitsgemeinschaften oder in der Teestube lockern den Schultag für Schüler/innen nicht nur auf, sondern bieten auch gute Gelegenheiten für Beziehungsaufbau und informelle Gespräche, bei denen eine vertrauensvolle Basis für weitergehende Zusammenarbeit angelegt werden kann.
Beratende Angebote der Schulsozialarbeit für Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen unterliegen dem Prinzip der freiwilligen Inanspruchnahme. Alle Gespräche über persönliche Angelegenheiten unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht. Dementsprechend werden keinerlei Informationen aus persönlichen Gesprächen ohne Einverständnis der Ratsuchenden an andere Personen weitergegeben.